Forti und Fortini Riva del Garda
Forts und Festungen in Riva del Garda, die Stadt war ein Militärposten aus dem Mittelalter auf der venezianischen Herrschaft
Über der Stadt erhebt sich die Rocchetta, auf der die Venezianer dank der exzellenten Aussicht die Bastei errichtet haben. Diesem Bau wurde jüngst im Rahmen umfassender Restaurierungsarbeiten sein ursprünglicher Glanz zurückgegeben. Durch mehrfache Umbauten wurden der Bastei verschiedene Schäden zugefügt. So ließen die Bischöfe von Trient vor der Einnahme der Stadt durch die Truppen Napoleons das Wahrzeichen, eine Löwenskulptur von Vendome, entfernen.
Viele kleinere Festungen erinnern überdies an die Präsenz der Österreicher im Territorium.
Direkt über dem See erhebt sich die Rocca. Die Festung wurde im Mittelalter errichtet und Mitte des 19. Jahrhunderts von den Österreichern vollständig umgebaut. Sie befindet sich in einer besonders strategischen Lage, aus der der gesamte Schiffsverkehr in der Hafenein- und -ausfahrt überwacht werden konnte.
Dieser Kontrollpunkt war äußerst begehrt und wurde von allen Mächten, die in der Vergangenheit über Riva del Garda herrschten, genutzt. Dabei wurden jedes Mal Änderungen vorgenommen, um die Festung der jeweiligen Zeit und den entsprechenden Gegebenheiten anzupassen, aber auch, um die Schäden zu beheben, die ihr bei den zahlreichen Angriffen (einschließlich durch den Kavallerie-Angriff von Napoleon zwischen dem 18. und 19. Jh.) zugefügt worden waren.
Die Festung ist zum Teil der Öffentlichkeit zugänglich und beherbergt das Muse Civico (Gemeindemuseum) sowie eine Pinakothek mit Werken vom 16. bis zum 20. Jahrhundert und zahlreichen zeitgenössischen Installationen.